Wir sind eine Gruppe aus dem Ruhrgebiet, die Lust auf selbstbestimmtes Wohnen hat. Derzeit sind wir fünf Menschen im Orga-Team und auf der Suche nach einem Haus, in dem 8 oder mehr Leute wohnen können.

Uns einen viele Gemeinsamkeiten, trotzdem sind unsere Alltage sehr divers. So sind unter uns Ingenieur*innen, Pädagog*innen, Sozialwissenschaftler*innen, Künstler*innen und Industriekletter*innen. Einige von uns wohnen zur Zeit in WGs oder als Nachbar*innen nah bei- bzw. miteinander. Alle haben wir bereits Erfahrung in diversen kollektiven Wohnformen machen können, so dass gemeinsames Wohnen und Leben für uns kein Neuland ist.
Uns verbindet der Wunsch des gemeinsamen Zusammenlebens in solidarischen Strukturen, die über Paar-Beziehungen oder klassische Familien hinausgehen können.
Warum ein Hausprojekt?
Wir haben Lust schön zu wohnen und unsere Wunschvorstellungen eines Zuhauses gemeinsam zu gestalten und aufzubauen. „Zuhause“, das bedeutet für uns einen Ankerpunkt im Leben sowie eine Sicherheit und eine Perspektive. Darüber hinaus bedeutet es für uns einen solidarischen Umgang in der Gruppe sowie einen emotionalen Zusammenhalt.
Unter anderem verstehen wir unser gemeinsames Wohnen als Inspiration, Anregung und Basis, um politische Wirksamkeit zu erlangen. So können wir uns gut vorstellen, dass durch die gemeinsame Nutzung unserer Räumlichkeiten etwa emanzipatorischen Gruppierungen Platz geboten werden kann. Es könnte kulturelle Angebote, offene Gemeinschaftsateliers, einen Umsonstladen, ein Reparaturcafé oder ähnliches geben.
Warum mit dem Mietshäusersyndikat?
Mit dem MHS ein Haus zu kaufen ist für uns von idealistischem Wert. Wir streben nicht nach Besitz, sondern nach einem Zuhause, indem wir selbstbestimmt und solidarisch leben können. Außerdem wollen wir diesen Ort für immer sichern, indem wir ihn dem Immobilienmarkt entziehen und ihn so auch für zukünftige Bewohner*innen bestehen – und wachsen lassen. Dafür ist das MHS-Konzept unserer Meinung nach bestens geeignet.